Asynchronität, Unfairness und lebendige Welten
Warum Brickania bewusst anders ist
Brickania ist keine historische Simulation und Krieg um die Krone kein klassisches Strategiespiel und kein in sich abgeschlossenes Brettspielsystem.
Brickania ist eine Fantasywelt, die wachsen, sich verändern und von Entscheidungen geprägt werden soll – auch dann, wenn diese Entscheidungen unbequem sind.
Dieser Artikel soll keine Regeln erklären und niemanden überzeugen. Er soll lediglich deutlich machen, wie diese Welt gedacht ist – und warum bestimmte Designentscheidungen bewusst so getroffen wurden.
Fantasy als Freiraum – nicht als Abbild der Geschichte
Brickania bedient sich an vielen historischen Motiven, ist ihnen aber nicht verpflichtet.
In dieser Welt existieren z.B.:
-
unterschiedliche Rüstungs- und Waffentypen nebeneinander
-
verschiedene Metalle und Fertigungstechniken gleichzeitig
-
Magie und Schießpulver
-
ein Kaiser, ohne dass es klassische Kirchenstrukturen geben muss
Diese Vermischung ist kein Versehen und kein Mangel an Recherche.
Sie ist Absicht.
Brickania folgt keiner realen Zeitlinie und keinem historischen Entwicklungsmodell.
Maßstab ist nicht, wann etwas in unserer Geschichte existierte, sondern ob es innerhalb der Welt logisch, konsistent und stimmig funktioniert.
Wer Brickania betritt, betritt keine Rekonstruktion – sondern eine eigenständige Fantasywelt.
Asynchronität als Grundprinzip
Ein zentrales Gestaltungselement von Brickania ist Asynchronität.
Das bedeutet:
-
Fraktionen starten nicht gleich
-
Machtverhältnisse sind ungleich verteilt
-
Ressourcen, Positionen, Beziehungen und Möglichkeiten unterscheiden sich stark
-
dieselbe Welt wird von verschiedenen Akteuren völlig unterschiedlich erlebt
Gleichheit erzeugt Übersichtlichkeit.
Asynchronität erzeugt Spannung.
Und genau diese Spannung ist notwendig, damit:
-
Entscheidungen Gewicht bekommen
-
Konflikte entstehen
-
Bündnisse sinnvoll werden
-
Geschichten wachsen können
Brickania ist nicht darauf ausgelegt, dass alle dieselben Chancen zur selben Zeit haben.
Es ist darauf ausgelegt, dass Akteure mit unterschiedlichen Ausgangslagen umgehen müssen.
Unfairness – kein Fehler, sondern Motor
Brickania ist unfair.
Nicht zufällig. Nicht willkürlich. Bewusst.
Unfairness bedeutet hier nicht:
-
dass Regeln gebrochen werden
-
dass Entscheidungen beliebig sind
-
dass einzelne bevorzugt werden
Unfairness bedeutet:
-
Situationen entwickeln sich unterschiedlich
-
äußere Umstände begünstigen manche und benachteiligen andere
-
Entscheidungen haben langfristige, nicht immer vorhersehbare Konsequenzen
Eine faire Welt ist berechenbar.
Eine lebendige Welt ist es nicht.
Politische Konstellationen, historische Entwicklungen innerhalb der Welt, Zufälle, Fehleinschätzungen oder günstige Gelegenheiten – all das beeinflusst den Verlauf.
Nicht alles ist ausgleichbar. Nicht alles ist kontrollierbar.
Und genau daraus entstehen:
-
Konflikte
-
Wendepunkte
-
Machtverschiebungen
-
Geschichten, die nicht planbar sind
Brickania soll erlebt werden – nicht gelöst.
Regeln: fair im Anspruch, flexibel im Leben
Das Regelwerk von Brickania erhebt keinen Anspruch auf Perfektion.
Regeln sollen:
-
nachvollziehbar sein
-
verständlich sein
-
fair angewendet werden
Das bedeutet jedoch nicht, dass sie starr oder endgültig sind.
Brickania ist bewusst so angelegt, dass:
-
Regeln wachsen dürfen
-
neue Mechaniken ergänzt werden können
-
bestehende Regeln angepasst oder erweitert werden
-
einzelne Regelbereiche im Extremfall auch wegfallen können
Die Welt entwickelt sich – und das Regelwerk entwickelt sich mit ihr.
Nicht umgekehrt.
Regeln sind ein Werkzeug, kein Dogma.
Regeln: fair im Anspruch, flexibel im Leben
Das Regelwerk von Brickania erhebt keinen Anspruch auf Perfektion.
Regeln sollen:
-
nachvollziehbar sein
-
verständlich sein
-
fair angewendet werden
Das bedeutet jedoch nicht, dass sie starr oder endgültig sind.
Brickania ist bewusst so angelegt, dass:
-
Regeln wachsen dürfen
-
neue Mechaniken ergänzt werden können
-
bestehende Regeln angepasst oder erweitert werden
-
einzelne Regelbereiche im Extremfall auch wegfallen können
Die Welt entwickelt sich – und das Regelwerk entwickelt sich mit ihr.
Nicht umgekehrt.
Regeln sind ein Werkzeug, kein Dogma.
Teilnahme statt Sieg
Brickania kennt keinen klassischen Endzustand.
Es gibt keinen finalen Gewinner und kein eindeutiges „Game Over“.
Stattdessen gibt es:
-
Beteiligung
-
Einfluss
-
Scheitern
-
Rückzug
-
Neuanfänge
Man kann:
-
aktiv mitspielen
-
zeitweise pausieren
-
später zurückkehren
-
sich auf kleinere Bereiche konzentrieren
-
oder die Welt als Zuschauer verfolgen
Nicht jede Erfahrung in Brickania ist angenehm.
Nicht jede Entwicklung ist positiv.
Aber alle gehören zur Welt – und sind Teil ihrer Geschichte.
Verantwortung und Rahmen (angerissen)
Eine asynchrone, unfair gestaltete Welt braucht einen stabilen Rahmen.
Entscheidungen haben Konsequenzen – nicht nur für einzelne Akteure, sondern für die Welt als Ganzes.
Wie Verantwortung, Leitung und Gemeinschaft in Brickania organisiert sind, ist ein eigenes Thema und wird an anderer Stelle ausführlicher behandelt.
An dieser Stelle sei nur gesagt:
Eine lebendige Welt entsteht nicht durch Beliebigkeit, sondern durch Konsistenz.
Eine offene Einladung
Brickania richtet sich nicht an jeden – und das ist in Ordnung.
Wer:
-
Spannung aushält
-
mit Unsicherheit umgehen kann
-
Konflikte als Teil des Erlebnisses versteht
-
und Konsequenzen akzeptiert
ist eingeladen, Teil dieser Welt zu werden.
Alle anderen können zuschauen, mitlesen oder sich an einzelnen Aspekten beteiligen.
Brickania will nicht gewonnen werden.
Brickania will gelebt werden.
Du möchtest tiefer in die Mechaniken von Brickania eintauchen?
Eine vollständige Übersicht aller Systeme – von Diplomatie und Politik bis hin zu Helden, Forschung und Ereignissen – findest Du auf unserer zentralen Mechanik-Seite.
Das könnte dich auch interessieren
Randnotiz
Meilensteine in Brickania und meine vorläufigen Etappenziele.
Letztes Video
Falkenpost?
Du wünscht regelmäßige Brickania Neuigkeiten via Falkenpost?




