Der Fuchsbau
Gerüchte, Flüstern & heimliche Geschichten Brickanias
Geschichte des Fuchsbaus – Vom Marktgespräch zum Gerüchte-Netz
Der Fuchsbau ist eine der jüngsten, aber lebendigsten Organisationen Brickanias. Seine Wurzeln reichen nur bis ins späte 3. Zeitalter, in jene Zeit, als das Brickanische Kaiserreich erste Risse zeigte und Informationen plötzlich wertvoller waren als Waffen.
Die meisten Chronisten sind sich einig, dass der Fuchsbau aus einer unscheinbaren Quelle entstand: den Marktschreibern von Falkengrund.
Diese Schreiber waren bekannt dafür, Stadtgespräche zu sammeln – zunächst aus Langeweile, später aus Tradition.
Es war Nira Fuxen, eine stadtbekannte Gewürzhändlerin mit scharfem Verstand, die erkannte, dass sich aus den gesammelten Geschichten ein wertvolles Netz formen ließ. Sie verband Händler, Wirte und Schreiber zu einer lockeren Gemeinschaft. Gemeinsam beschlossen sie, ihre „Geschichten“ zu teilen, zu sortieren und gelegentlich auch zu würzen – immer mit einem schelmischen Lächeln.
Aus dem anfänglich chaotischen Sammelsurium aus Klatsch und Tratsch entstand nach und nach ein strukturiertes Netzwerk, das die Bürger heute schlicht „Fuchsbau“ nennen.
Der Fuchsbau im 4. Zeitalter – Die Lauscher der Städte
Heute ist der Fuchsbau nicht geheim, nicht gefürchtet, nicht verhasst.
Er ist Teil des Stadtalltags.
Fast jede große Stadt besitzt eine kleine „Bauhöhle“, oft versteckt hinter Wirtshäusern oder zwischen Marktständen. Meist sind es nur wenige Menschen, die die Ohren offenhalten:
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Schankwirte, die wissen, wer mit wem anbandelt
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Stallknechte, die nachts heimkehrende Reiter bemerken
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Schreiber, die Brieftaschen und Besucherlisten lesen
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Marktfrauen, die Preisänderungen in anderen Städten kennen
Der Fuchsbau steht in keiner Rivalität zu großen Gilden, doch:
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mit der Heroldsgilde verbindet ihn ein stiller Informationsaustausch
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die Kartographen nutzen gelegentlich seine Beobachtungen über sichere oder unsichere Wege
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das Brickanium warnt seine Mitglieder davor, dem Fuchsbau zu viel zu verraten
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die Heraldische Verbindung nutzt Gerüchte manchmal, um politische Stimmungen einzuschätzen
All diese kleinen Berührungspunkte machen den Fuchsbau zu einem stillen Knotenpunkt der Alltagsinformationen.
Persönlichkeiten des Fuchsbaus
Nira Fuxen – Gründerin, Gewürzhändlerin
Bekannt für ihr Gedächtnis und ihre Fähigkeit, aus drei belanglosen Worte einen halben Roman zu stricken.
Timo „Schlapphut“ Wergan – Reiseschreiber
Er sitzt gern in Tavernen, schreibt aber angeblich seit Jahren nichts auf. Trotzdem weiß er alles.
Marla Keener – Das Ohr von Steinquell
Sie führt den „Roten Pfeffer“, eine Taverne, deren Wände mehr gehört haben als manchem Offizier lieb wäre.
Rasko Dreiweiß – Mann mit Kontakten
Niemand weiß, was „er eigentlich beruflich macht“. Deshalb vertraut man ihm.
Der Fuchsbau hat keinerlei spielmechanischen Einfluss, aber eine wichtige Rolle für die Erzählung:
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Er dient dazu, Gerüchte im Spiel charmant zu erklären.
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Alles, was die Spielleitung z.B. in Discord als kleine Hinweise, Andeutungen oder Stimmungsbilder postet, kann „aus dem Fuchsbau“ stammen.
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Spieler können im RPG jederzeit sagen:
„Hab ich aus dem Fuchsbau gehört.“
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Oder:
„Das flüstern sie bei Nira Fuxen.“
Damit wird der Fuchsbau zu einem Atmosphärenwerkzeug, das Brickania glaubwürdig atmen lässt.
Randnotiz
Meilensteine in Brickania und meine vorläufigen Etappenziele.
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